Ein Jahr später

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

mein Weltwärtsjahr ist jetzt schon lange her, inzwischen ist schon der zweite Jahrgang nach mir nach Kundapur gereist.  Für meine ijgd Nachfolger habe ich das Nachbereitungsseminar angeleitet.  Ein Seminar für Leute aus Indien, Indonesien, Nicaragua, Mexico und Equador. Die Leute waren 11 Monate dort und wir haben mit ihnen Erfahrungen, Probleme und zukünftiges Engagement besprochen, bzw reflektiert, angeregt und geplant. Ich konnten ihnen von der Undjetzt-Konferenz, weltbewusst-Stadtrungängen und unserer Transition Initiativeerzählen. Viele neue Erkenntnisse waren auch für mich dabei und die ijgd-Atmosphäre war wieder einmal gigantisch :).
Diesen Februar war ich zum ijgd Get-together in Göttingen und dann später auch bei den Süd-Nord-Freiwilligen in Berlin zu besuch.

Gereist bin ich die letzte Zeit auch weiterhin. Nach Taizé, Rom, innerhalb Deutschlands und mit einem Austauschprogramms des JDZB nach Japan. Die nächste Reise geht nach Kiew und nächsten Winter werde ich zum Studium in Warschau verbringen. Meine Erfahrungen mit weltwärts und allem was so dranhing waren dabei oft Türöffner und stehts gute Begleiter. Allerdings lassen sie mich auch den ökologischen Fußabdruck und den Preis den andere Zahlen, damit ich reisen und konsumieren nicht vergessen. Daran denke ich auch, wenn ich in meine Studium vorankomme und mich frage, ob es nicht eine Illusion ist mit Psychologie Leuten zu helfen, wenn ich gleichzeitig mit dem System in dem ich lebe den Planeten und Menschen und Tierwürde mit Füßen trete. Was denkt ihr dazu? Womit machen wir den Anfang vom Ende?